Allergien kommen bei Hunden sehr häufig vor. Es handelt sich leider um eine lebenslange Krankheit, die die Lebensqualität deines Hundes beeinträchtigen kann.

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Das Wichtigste auf einen Blick

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Anzeichen

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Bei Hunden sind die häufigsten Symptome Hautprobleme. Dazu gehören typischerweise J...

Bei Hunden sind die häufigsten Symptome Hautprobleme. Dazu gehören typischerweise Juckreiz, Rötungen, Haarausfall, Hautveränderungen, gelegentlich Schuppenbildung und Ohrenentzündungen.  

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Ursachen

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Allergien entstehen, wenn das Immunsystem harmlose Stoffe fälschlicherweise als Bed...

Allergien entstehen, wenn das Immunsystem harmlose Stoffe fälschlicherweise als Bedrohung wahrnimmt. Zwar kann jede Rasse betroffen sein, allerdings sind einige besonders anfällig für Allergien. 

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Was zu tun ist

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Herauszufinden, ob ein Hund eine Allergie hat ist recht einfach, aber zu identifizi...

Herauszufinden, ob ein Hund eine Allergie hat ist recht einfach, aber zu identifizieren gegen was genau er allergisch ist, kann ein langer Prozess sein.

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Behandlung & Vorbeugung

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Es gibt eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten und die meisten Hunde benötigen ...

Es gibt eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten und die meisten Hunde benötigen mehrere Ansätze. In fast allen Fällen kann jedoch eine Kombination gefunden werden, mit der der Hund ein Leben lang gut zurecht kommt.

Allergien können viele verschiedene Symptome hervorrufen, die die Lebensqualität deines Vierbeiners stark beeinträchtigen können. Auslöser für eine Allergie sind eine Vielzahl unterschiedlicher Stoffe in der Umwelt – das Allergieprofil eines jeden Hundes ist daher so einzigartig wie er selbst!

Wie kannst du feststellen, ob dein Hund allergisch ist?

Bei Allergien denken wir in der Regel an laufende Nasen und geschwollene Augen - denn das sind bei uns Menschen die häufigsten Symptome. Diese "allergische Rhinitis" kommt zwar auch bei Hunden vor, ist aber ziemlich selten.  

Die mit Abstand häufigsten Symptome bei Hunden sind Hautprobleme. Diese treten klassischerweise vor allem an der Unterseite oder am Bauch, in der Leistengegend und in den Achselhöhlen auf, oft auch an den Pfoten und zwischen den Zehen. Die genauen Stellen variieren jedoch stark und können von Rasse zu Rasse sehr unterschiedlich sein. Die Abbildung zeigt die Stellen, an denen sich allergische Symptome bei Hunden am häufigsten zeigen.

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Häufige Symptome sind:

Juckreiz

Juckende Haut hat drei Hauptursachen:

Parasiten (wie Flöhe oder Milben), Hautinfektionen und Allergien. Juckende Haut beeinträchtigt das Wohlbefinden enorm: Betroffene Hunde leiden unter ständigen Hautreizungen, Juckreiz und wunden Stellen.

Kratzen und Belecken

Bei Juckreiz versuchen Hunde sich durch Kratzen und Belecken Linderung zu verschaffen. Dies kann jedoch auf Dauer die Haut schädigen - Tierärzte bezeichnen dies als “Selbsttrauma” (Selbstverletzung). Verletzte Haut ist anfälliger für Infektionen, dazu gehören bakterielle Infektionen wie Pyodermie oder Hefepilzinfektionen, typischerweise mit Malassezia-Hefepilzen. Je öfter die Haut gekratzt und verletzt wird, desto mehr Entzündungen entstehen. Bei weißen oder hellen Hunden färbt sich das Fell an einigen Stellen außerdem dunkler – hierbei handelt es sich um Speichelflecken, die durch wiederholtes Belecken entstehen.

Eine Frau mit kurzen, dunklen Haaren hält einen Hund in den Armen. Ihre Augen sind geschlossen und ihr Kopf an den Hund geschmiegt. Sie sitzen auf einem weißen Sofa auf einem Balkon.

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Haarausfall und Entzündungen an der Brust bei einem allergischen Hund.

Entzündungen und Haarausfall zwischen den Ballen. Dies tritt bei allergischen Hunden häufig auf.

Entzündung und Rötung

Eine Entzündung der Haut führt zu einer verstärkten Durchblutung des Bereichs, wodurch sich die Farbe der Haut verändert und diese rot und gereizt aussieht. Durch das Kratzen kann eine weitere Entzündung hervorgerufen werden, die wiederum juckt und zu weiterem Kratzen führt, wodurch sich die Haut noch mehr entzündet. Wir nennen dies auch den "Juck-Kratz-Zyklus".

Haarausfall

Wiederholte Selbstverletzungen führen häufig zu Haarverlust, da die Haare ausgerissen und die Follikel (Verankerungsapparat der Haare in der Haut) durch Entzündungen und Kratzen zerstört werden. Dies führt zu kahlen Stellen.

Schuppige Haut

Bei einigen Hunden tritt trockene, schuppige Haut auf – manchmal nur an einzelnen Körperstellen, oder auch über den ganzen Körper verteilt.

Hautveränderungen

Langfristig führen wiederholte Entzündungen und Schädigungen der Haut dazu, dass sie sich verdickt und verdunkelt (auch als "Lichenifikation" bezeichnet). Hierbei handelt es sich um einen Versuch der Haut, sich selbst zu schützen und ist ein Anzeichen für ein ernstes und langfristiges Hautproblem. Oft sind auch Papeln zu sehen - kleine rote "Beulen" oder Flecken auf oder in der Haut.

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Dr. Susanne Ahman, Entzündete Ohrmuschel. Dies tritt bei allergischen Hunden häufig auf.

Ohrerkrankungen

Ja, du hast richtig gelesen! Das Ohr ist mit Haut ausgekleidet, sein Zustand sagt daher einiges über die allgemeine Hautgesundheit aus: Eine leichte allergisch bedingte Entzündung kann im Ohr schnell zu einer sekundären Infektion mit Bakterien oder Hefepilzen werden. Diese lassen sich gut behandeln, wobei die Grunderkrankung (z.B. eine Allergie) bestehen bleibt. Daher wird ein junger Hund, der ohne ersichtlichen Grund wiederholt an Ohrenentzündungen leidet, im späteren Leben mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine allergische Hauterkrankung entwickeln. Bei Hunden, die zu Ohrenentzündungen neigen, empfehlen wir den DOUXO® S3 CARE Ohrreiniger regelmäßig vorbeugend anzuwenden.

Wodurch entstehen Allergien bei Hunden?

Eine Allergie ist so etwas wie ein “Fehler” im Immunsystem des Hundes. Obwohl das Immunsystem sehr leistungsfähig ist, kann es manchmal Dinge angreifen, die es nicht angreifen soll oder muss. Wenn es eine harmlose Substanz (z.B. Pollen oder einen Reinigungsstoff) fälschlicherweise als schädlich einstuft, spricht man von einer Allergie.

Allergene: die Auslöser von Allergien bei Hunden

Ein Allergen ist eine eigentlich harmlose Substanz, die das Immunsystem als Problem eingestuft hat. Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Allergenen, auf die Hunde reagieren können.

Häufige Allergene sind:

Umweltallergene wie Pollen, Schimmelpilze und Oberflächenproteine von Milben (viele Hunde entwickeln allergische Reaktionen auf harmlose Vorrats- und Hausstaubmilben).  

Umweltallergene wie Pollen, Schimmelpilze und Oberflächenproteine von Milben (viele Hunde entwickeln allergische Reaktionen auf harmlose Vorrats- und Hausstaubmilben).  

Futtermittelallergie: Hierbei handelt es sich in der Regel um eine Allergie gegen Proteine (in der Mehrzahl der Fälle gegen Fleischproteine). Ein weitverbreiteter Irrglaube ist, dass Futtermittelallergien bei Hunden Magen-Darm-Beschwerden verursachen - tatsächlich ist dies nur sehr selten der Fall! Die meisten Futtermittelallergien bei Hunden führen zu Juckreiz und wunden Hautstellen.

Futtermittelallergie: Hierbei handelt es sich in der Regel um eine Allergie gegen Proteine (in der Mehrzahl der Fälle gegen Fleischproteine). Ein weitverbreiteter Irrglaube ist, dass Futtermittelallergien bei Hunden Magen-Darm-Beschwerden verursachen - tatsächlich ist dies nur sehr selten der Fall! Die meisten Futtermittelallergien bei Hunden führen zu Juckreiz und wunden Hautstellen.

Flohspeichel: Eine Reaktion darauf wird als Flohallergie-Dermatitis (FAD) bezeichnet, von welcher sehr viele Hunde betroffen sind!

Flohspeichel: Eine Reaktion darauf wird als Flohallergie-Dermatitis (FAD) bezeichnet, von welcher sehr viele Hunde betroffen sind!

Allergene dringen durch die Hautbarriere des Hundes ein und lösen Entzündungen aus

Bei allergischen Hunden kommt es zu Veränderungen der Mikrobiota der Haut. Sie ist eine Gemeinschaft von Mikroorganismen, wie Bakterien, Pilzen und Viren, die auf der Haut leben. Das ist ganz normal und wichtig für die Gesundheit, da sie dabei helfen, die Haut vor schädlichen Keimen zu schützen, indem sie ein natürliches „Schutzschild“ bilden. Gerät die Mikrobiota außer Balance, kommen die natürlichen "guten" Bakterien weniger vielfältig auf der Haut vor und bieten weniger Schutz. Auch die Hautbarriere ist bei allergischen Tieren in der Regel geschädigt, so dass Allergene leichter eindringen können.

Rassedisposition

Obwohl jede Rasse (auch Mischlinge) betroffen sein kann, gibt es bestimmte Rassen, die besonders anfällig für die Entwicklung von Allergien sind, z. B. West Highland White Terrier, Golden Retriever, Labrador Retriever, Shar Peis, Dalmatiner, Boxer und Boston Terrier - um nur einige zu nennen! Die Symptome treten meist in jüngeren Jahren auf, in der Regel im Alter zwischen sechs Monaten und drei Jahren.

Wie werden Allergien beim Hund diagnostiziert?

Festzustellen, dass ein Hund an einer Allergie leidet, ist relativ einfach. Schwieriger ist es jedoch, herauszufinden, gegen was der Hund allergisch ist. Dies ist oft ein langwieriger Prozess, der aber wichtig für die richtige Behandlungsstrategie ist.

Leider gibt es keinen direkten Allergie-Test für Hunde. Blut- und Hauttests können dabei helfen, festzustellen, worauf ein Hund allergisch reagiert, aber sie allein können keine Aussage darüber machen, ob der Hund allergisch ist oder nicht. Die Diagnose von erfordert den sorgfältigen Ausschluss anderer Erkrankungen und eine gründliche Untersuchung der Symptome und der Krankengeschichte des Tieres.

Erstens: Parasiten und Hautinfektionen ausschließen 

Dieser Schritt ist notwendig, um zunächst die häufigste Ursache von Juckreiz auszuschließen: Flöhe, Milben und andere Parasiten!  

Zudem kann dein Tierarzt einen Hauttest bei deinem Vierbeiner durchführen, um festzustellen, ob dein Hund an einer Hautinfektion leidet. Wenn ja, muss sie behandelt werden, bevor weitere Untersuchungen durchgeführt werden können.

Kürzliche Veränderungen

Gab es in letzter Zeit irgendwelche Veränderungen bei Waschmittel, Nahrung, Bettzeug usw.? In der Regel dauert es etwa sechs Wochen, bis sich eine Veränderung als Allergie bemerkbar macht. Wenn du zum Beispiel dein Waschmittel gewechselt hast und dein Hund sechs Wochen später Symptome einer Allergie zeigt, ist dies ziemlich verdächtig.

Futtermittelallergien

Die Diagnose von Futtermittelallergien ist kompliziert, da sich diese meistens nicht durch einfache Veränderungen in Blut- oder Hauttests feststellen lassen. Stattdessen ist eine Ausschlussdiät erforderlich. Die bisherige normale Ernährung (einschließlich Leckerlis) wird ausgesetzt und der Hund erhält stattdessen entweder ein hydrolysiertes Futter (auf das das Immunsystem nicht ansprechen kann) oder ein Futter mit neuen (Protein-)Quellen, mit denen das Immunsystem noch nie zuvor Kontakt hatte, z.B. Tapioka und Lachs. Dein Hund erhält dann für acht bis zwölf Wochen nur dieses Futter. Wenn keine Besserung eintritt, handelt es sich mit ziemlicher Sicherheit nicht um eine Futtermittelallergie. Falls eine Besserung eintritt, beginnt man, nach und nach wieder einzelne normale Nahrungsmittel einzuführen, um zu sehen, welche davon eine Reaktion auslösen. 

Umweltallergien

Im Falle von Umweltallergien (Pollen, Schimmelpilze, usw.) können Blut- und Hauttests zielführend sein. Sei jedoch sehr vorsichtig bei Tests, die nicht von einem Tierarzt durchgeführt werden, da es leider viele "Fake-Tests" gibt. Hierbei kann es passieren, dass der Test für ein bestimmtes Allergen positiv ausfällt, der Hund in der Realität aber auf etwas anderes reagiert. Solche Test sollten daher immer am besten von einem Tierarzt durchgeführt und ausgewertet werden. 

Sobald sicher ist, auf welche Allergene dein Hund reagiert, kann dein Tierarzt ein langfristiges Behandlungskonzept erstellen. 

Wie werden Allergien beim Hund behandelt?

Die Behandlung muss individuell angepasst werden und kann sich im Laufe der Zeit verändern

Als allgemeine Faustregel gilt: Versuche auf keinen Fall, allergische Hauterkrankungen bei Hunden selbst zu behandeln, auch nicht, wenn sie nur leicht erscheinen, sondern frage immer deinen Tierarzt um Rat! Die Behandlung hängt von der Ursache der Allergie ab und wird sich wahrscheinlich im Laufe der Zeit verändern. Wenn die Symptome nicht angemessen behandelt werden, können sie sich rasch verschlimmern und sehr viel schwieriger zu kontrollieren sein.

Es gibt vier grundlegende Ansätze zur Behandlung von Allergien bei Hunden:

1. Vermeidung der Allergene, wo immer dies möglich ist (z. B. häufiges Putzen zur Minimierung von Hausstaubmilben, regelmäßige Flohbekämpfung, Vermeidung bestimmter Futter- oder Reinigungsmittel)
2. Äußerliche Behandlung der gereizten Haut mit lindernden Inhaltsstoffen, wo dies erforderlich ist
3. Medikamente zur Linderung von Juckreiz und Hautentzündungen
4. Erhöhung der Immunintoleranz (durch allergenspezifische Immuntherapie, besser bekannt als Desensibilisierung)

Wie ist die Prognose bei allergischen Hunden?

Allergien sind eine lebenslange Krankheit und erfordern entsprechend auch eine lebenslange Behandlung. Die meisten Allergien bei Hunden benötigen mehrere verschiedene Behandlungsansätze gleichzeitig, um diese in den Griff zu bekommen. Außerdem ist kein Hund wie der andere: Bei jedem Hund verläuft die Allergie individuell, daher gibt es keine Standardtherapie, die bei allen Tieren funktioniert, sondern die Behandlung muss auf jeden Hund speziell abgestimmt werden. Beruhigende Produkte, die direkt auf die Haut aufgetragen werden, lindern die Symptome, so dass dein Hund sich wieder wohler in seiner Haut fühlen kann. Unsere DOUXO® S3 CALM Produkte enthalten hoch konzentriertes Ophytrium, das die Haut beruhigt, stärkt und wieder ins Gleichgewicht bringt. 

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