Das Wichtigste auf einen Blick
Anzeichen
Die Symptome variieren je nach Grad der Infektion. Besonders häufig treten entzünde...
Die Symptome variieren je nach Grad der Infektion. Besonders häufig treten entzündete, juckende Hautstellen, Unwohlsein und Ausfluss auf.
Ursachen
Hautinfektionen können bei Katzen sowohl durch Bakterien als auch durch Pilze und P...
Hautinfektionen können bei Katzen sowohl durch Bakterien als auch durch Pilze und Parasiten verursacht werden.
Was zu tun ist
Leidet deine Katze unter einer Hautinfektion kann dies auf eine andere zugrunde lie...
Leidet deine Katze unter einer Hautinfektion kann dies auf eine andere zugrunde liegende Erkrankung hinweisen. Daher solltest du unbedingt mit deiner Katze beim Tierarzt vorstellig werden.
Behandlung & Vorbeugung
Die Behandlung richtet sich nach der Art der Infektion und dem jeweiligen verursach...
Die Behandlung richtet sich nach der Art der Infektion und dem jeweiligen verursachenden Erreger. Lass dich von deinem Tierarzt beraten.
Da die Haut die erste Abwehrbarriere gegen alle Arten von äußeren Einflüssen und Angriffen darstellt, wird sie natürlich auch besonders häufig von schädlichen Erregern angegriffen.
Glücklicherweise treten Hautinfektionen bei Katzen nicht so häufig wie bei Hunden auf; die einzige Ausnahme bildet hier die Ringelflechte, die sehr oft vorkommt.
Hautinfektionen entstehen meist in Folge einer Grunderkrankung wie z.B. einer Allergie, die die Hautbarriere schwächt und damit die Haut anfälliger für Bakterien und Pilze macht. Da eine solche Infektion mit starkem Juckreiz einhergeht, den das Tier mit Belecken und Beknabbern der betroffenen Stellen zu lindern versucht, entsteht schnell ein Teufelskreis: Durch das intensive Putzen fügt sich die Katze meist selbst kleine Verletzungen zu, in welche wiederum Bakterien und Pilze eindringen und Infektionen hervorrufen können. Besonders gefährdet sind außerdem Tiere mit einem geschwächten Immunsystem, z.B. bei einem Diabetes.
„Infektion“ ein weit gefasster Begriff, der das übermäßige, krankhafte Wachstum von Mikroorganismen auf der Haut beschreibt. Es gibt viele verschiedene Arten von Mikroorganismen, die die Haut infizieren können. Besonders häufige Übeltäter sind:
Bakterien
Bakterien
Hefepilze
Hefepilze
andere Pilze
andere Pilze
Wenn deine Katze an einer Hauterkrankung leidet, kann dies auf eine weitere zugrunde liegende Erkrankung hinweisen. Werde daher bei Verdacht auf eine Hautinfektion immer zunächst beim Tierarzt vorstellig, um mögliche Ursachen abklären zu lassen.
Wie äußert sich eine Hautinfektion?
Es gibt eine Reihe von Hautveränderungen, die auf eine Infektion hindeuten können. Abgesehen von der Ringelflechte treten Infektionen bei Katzen meist in Folge selbst zugefügter Hautverletzungen durch starkes Belecken, Beknabbern und Kratzen auf. Die folgenden Anzeichen deuten darauf hin, dass dein Tier an einer Hautinfektion leidet:
Kreisrunder Haarausfall/abgebrochene Haare, Schuppung und manchmal ein rosa/roter Rand um die Hautstelle, Anzeichen für Ringelflechte
Kleine, verkrustete Wunden z.B. am Rumpf (miliare Dermatitis)
Krusten an Kopf und Hals
Entzündete Haut (Exkoriationen, Erosionen oder Geschwüre) und Wunden
Schuppige oder fettige Haut (besonders am Schwnazansatz)
Da Hautinfektionen starken Juckreiz auslösen, kratzen und beknabbern sich Katzen meist intensiv, was zu kahlen Stellen führen kann.
Wodurch entstehen Hautinfektionen bei Katzen?
Bakterielle Hautinfektionen - Pyodermie
Bakterielle Hautinfektionen (Pyodermie) werden meist durch das Bakterium Staphylococcus pseudintermedius verursacht. Dieses kommt bei Katzen auch auf gesunder Haut vor, zu einer Infektion kommt es meist erst, wenn sich das Tier durch starkes Kratzen und Beknabbern selbst Hautverletzungen zufügt. Aber auch verschiedene Grunderkrankungen können bakterielle Infektionen begünstigen.
Erkrankungen, die häufig zu bakteriellen Hautinfektionen führen:
Katzenakne
Katzenakne äußert sich in Form von Mitessern am Kinn, die wie Verschmutzungen im Fell erscheinen. Oftmals treten keine weiteren Symptome auf.
In einigen Fällen können sich jedoch auch kleine, geschwollene Beulen bilden (dies wird auch als "Fettkinn" bezeichnet), die sich entzünden und stark jucken können. Die betroffenen Katzen kratzen sich meist stark und fügen sich hierbei selbst weitere Verletzungen zu.
Die genaue Ursache von Katzenakne ist nicht bekannt, allerdings scheinen Faktoren wie Seborrhoe, Stress und ein geschwächtes Immunsystem ihre Entstehung zu begünstigen.
Allergien und andere Hautkrankheiten
Allergien und andere Hautkrankheiten
Ob Umweltallergie, Futtermittelallergie oder Flohspeichelallergie - alle allergische Hauterkrankungen verursachen extremen Juckreiz. Wenn Katzen sich kratzen, um den Juckreiz zu lindern, entwickeln sich oft als Folge Wunden, wie z.B. Läsionen des eosinophilen Granulomkomplexes (= Hautentzündungen bei Katzen, ausgelöst durch Überreaktion des Immunsystems) oder miliare Dermatitis, welche sich infizieren können.
Abszesse unter der Haut (subkutane Abszesse)
Bei einem Abszess handelt es sich nicht um eine Hautinfektion im eigentlichen Sinne, sondern um eine Ansammlung von Eiter im Gewebe, welche sich in Folge einer bereits bestehenden Hautinfektion bildet. Katzen, insbesondere Freigänger, sind relativ häufig von Abszessen betroffen. Bei Kämpfen mit anderen Katzen werden durch Bisse und Kratzer schnell Bakterien übertragen, die sich dann im Gewebe einnisten können. Ein Abszess zeigt sich meist als warme, rote Schwellung, über welcher sich im Falle einer Bissverletzung manchmal zwei kleine Einstichwunden befinden. Besonders häufig treten durch Katzenbisse verursachte Abszesse an Schwanz, Kopf, Hals und den Beinen auf. Bricht der Abszess von alleine auf, tritt in der Regel Eiter aus. Abszesse können sehr schmerzhaft sein. Die betroffenen Tiere reagieren manchmal aggressiv auf Berührung, ziehen sich zurück oder schlafen mehr oder zeigen einen geringeren Appetit. Bildet sich der Abszess an einem Bein, hinkt oder humpelt das betroffene Tier oftmals.
Pilzinfektionen der Haut - Ringelfflechte und Malassezien
Ringelflechte
Ringelflechte ist eine Hautinfektion, die durch Pilze, auch Dermatophyten genannt, verursacht wird. Katzen können sich mit Ringelflechte anstecken, wenn sie mit anderen infizierten Tieren in Kontakt kommen oder sich in einer kontaminierten Umgebung aufhalten. Doch nicht jedes Tier, das mit dem Erreger in Kontakt kommt, erkrankt. Besonders häufig betroffen sind vor allem geschwächte, junge oder ältere Katzen.
Ringelflechte breitet sich oft kreisförmig (wie ein Ring) aus. Die betroffene Haut ist oftmals trocken, schuppig und gerötet, meist treten auch Papeln und Krusten auf.
Leider ist diese Krankheit ansteckend und kann auf andere Tiere in deinem Haushalt und auch auf dich und deine Familie übertragen werden. Besonders gefährdet sind Menschen und Tiere mit einem geschwächten Immunsystem.
Malassezien
Malassezien sind Hefepilze, die auf der Hautoberfläche von nahezu jeder Katze vorkommen und meistens nicht schädlich sind. Vermehren sie sich jedoch zu stark, kann dies zu Entzündungen führen, welche sich in Form von roter, geschwollener Haut äußern.
Die Malassezia-Dermatitis ist bei Katzen zwar relativ selten, verursacht aber stark juckende, schuppige, entzündete Haut, die vor allem in den Gehörgängen, im Gesicht, um die Krallen und am Kinn auftritt (Katzenakne). Oftmals erscheint das Fell in diesem Falle fettig und ölig.
Parasitenbefall der Haut
Bei den meisten durch Parasitenbefall verursachten Hautinfektionen sind Milben die Übeltäter. Es gibt verschiedene Milbenarten, darunter Sarkoptes, Cheyletielle und Demodex, die zu Hautproblemen führen können. Die Ohren sind in der Regel am häufigsten von einem Milbenbefall betroffen. In diesem Fall zeigt die Katze Anzeichen von Unbehagen, Juckreiz und Schmerzen an der Ohrmuschel. Die betroffenen Tiere kratzen sich stark an den Ohren oder schütteln mit dem Kopf. In einigen Fällen tritt auch ein kaffeefarbener Ausfluss aus dem Ohr aus.
Milbeninfektionen an anderen Körperstellen sind eher selten. Betroffene Hautareale sind meist trocken, schuppig und weisen offene Wunden auf, welche sich die Katze durch starkes Kratzen oftmals selbst zufügt.
Leider können die meisten Milbenarten auch andere im Haushalt lebende Tiere befallen und Krankheiten wie Räude verursachen, welche sogar auch auf den Menschen übergehen kann.
Was tun bei Verdacht auf eine Hautinfektion?
Dein Tierarzt wird eine Untersuchung und möglicherweise weitere diagnostische Tests in der Praxis durchführen. Unter dem Mikroskop kann er sehen, ob eine Hautinfektion vorliegt und welche Erreger (Bakterien, Pilze, Parasiten) beteiligt sind. In manchen Fällen kann eine Laboruntersuchung, z.B. das Anlegen einer Kultur, notwendig sein, um die Ursache zu ermitteln und die am besten geeignete Behandlung zu finden.
Wie kann man Hautinfektionen bei Katzen behandeln und diesen vorbeugen?
Behandlung
Die Behandlung hängt vor allem davon ab, welcher Erreger bei deiner Katze die Hautinfektion hervorgerufen hat. Da Hautinfektionen bei Katzen meist in Folge einer anderen Erkrankung auftreten, muss für einen langfristigen Behandlungserfolg außerdem die Ursache diagnostiziert und therapiert werden.
Üblicherweise kommen bei Infektionen mit Bakterien oder Hefepilzen topische Produkte zum Einsatz. Hierfür gibt es 3 Gründe:
Die Reinigung der betroffenen Stellen mit einem desinfizierenden Produkt wie dem antiseptischen DOUXO® S3 PYO Shampoo oder den Pads (bei Bakterien- und Hefepilzbefall), hilft, Ablagerungen zu entfernen und die Keimzahl zu verringern.
Die Reinigung der betroffenen Stellen mit einem desinfizierenden Produkt wie dem antiseptischen DOUXO® S3 PYO Shampoo oder den Pads (bei Bakterien- und Hefepilzbefall), hilft, Ablagerungen zu entfernen und die Keimzahl zu verringern.
Da die Wirkstoffe direkt auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden, sorgen sie für eine schnelle Linderung des Juckreizes.
Da die Wirkstoffe direkt auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden, sorgen sie für eine schnelle Linderung des Juckreizes.
Die Pflege und Versorgung der Haut mit Feuchtigkeit ist wichtig, um ihre Schutzfunktion wiederherzustellen.
Die Pflege und Versorgung der Haut mit Feuchtigkeit ist wichtig, um ihre Schutzfunktion wiederherzustellen.
Wenn die Infektion zu schwerwiegend ist oder topische Produkte aus irgendeinem Grund nicht angewendet werden können, kann dein Tierarzt alternativ Antibiotika (gegen Bakterien) und Antimykotika (gegen Pilze) verschreiben. Diese werden in der Regel oral verabreicht. Einige Pilze und Parasiten benötigen speziellere Medikamente.
Einem Ohrmilben-Befall lässt sich gut mit Spot-on-Präparaten vorbeugen. Ist es dennoch zu einer Infektion gekommen, werden meistens ein Ohrreiniger sowie ein Milben abtötendes Medikament eingesetzt, welches im und um den Gehörgang herum angewendet wird.
Verwende Antibiotika (gegen Bakterien), Antimykotika (gegen Pilze) und Akarizide (gegen Parasiten) immer nach Anweisung deines Tierarztes, um die Bildung von Resistenzen gegen antimikrobielle Mittel zu vermeiden.
Je nach Art der Infektion kann eine Behandlung von allen im Haushalt lebenden Tieren notwendig sein.
Vorbeugung
Infektionen sind in der Regel die Folge einer anderen Hautkrankheit oder systemischen Erkrankung. Um Hautinfektionen bei Katzen vorzubeugen, sollten Hautveränderungen immer sofort tierärztlich abgeklärt werden.
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