Das Wichtigste auf einen Blick
Anzeichen
Alopezie lässt sich am besten feststellen, indem man aktiv danach sucht, da sie in ...
Alopezie lässt sich am besten feststellen, indem man aktiv danach sucht, da sie in einem frühen Stadium sehr unauffällig sein kann. Von fokalem Haarausfall bis hin zu großen kahlen Stellen - Alopezie bei Katzen kann sich auf unterschiedliche Weise äußern
Ursachen
Es gibt viele verschiedene Ursachen für Alopezie bei Katzen, sowohl juckende (z. B....
Es gibt viele verschiedene Ursachen für Alopezie bei Katzen, sowohl juckende (z. B. durch Parasiten oder Allergien) als auch nicht juckende (z. B. durch Ringelflechte, Follikelparasiten oder endokrine Erkrankungen). Andere Ursachen für Alopezie können eine Injektionsreaktion sein und wiederum andere sind völlig normal und kein Grund zur Sorge.
Was zu tun ist
Wenn du bei deiner Katze kahle Stellen - mit oder ohne andere Symptome – bemerkst, ...
Wenn du bei deiner Katze kahle Stellen - mit oder ohne andere Symptome – bemerkst, solltest du immer einen Tierarzt aufsuchen. Sobald die Diagnose gestellt ist, kann dein Tierarzt einen Behandlungsplan festlegen.
Behandlung & Vorbeugung
Die Behandlung richtet sich nach der jeweiligen Ursache für den Haarverlust, sollte...
Die Behandlung richtet sich nach der jeweiligen Ursache für den Haarverlust, sollte jedoch auch gleichzeitig darauf ausgerichtet sein, die Hautintegrität wiederherzustellen.
Haarausfall ist ein ganz normaler Vorgang bei deiner Katze, insbesondere im Frühjahr und Herbst. Wenn der Haarausfall jedoch zu kahlen Hautstellen führt, sei es nur an bestimmten Körperstellen oder am ganzen Körper deiner Katze, liegt möglicherweise ein Problem vor. Da es zahlreiche Ursachen für Haarausfall, in der Fachsprache auch Alopezie genannt, gibt, empfehlen wir dir, bei einem Tierarzt vorstellig zu werden, wenn deine Katze übermäßig viele Haare verliert.
Woran erkennt man, ob eine Katze übermäßig viele Haare verliert?
Wenn das Fell deiner Katze nicht mehr glänzend und dicht ist, sondern dünn und spärlich erscheint, leidet deine Samtpfote möglicherweise unter einer Erkrankung, die übermäßigen Haarausfall verursacht.
Haarausfall kann in folgende Kategorien eingeteilt werden:
Fokal, wenn er eingegrenzt und auf einen Bereich des Körpers beschränkt ist
Fokal, wenn er eingegrenzt und auf einen Bereich des Körpers beschränkt ist
Multifokal, wenn er eingegrenzt ist, aber in mehreren Bereichen auftritt
Multifokal, wenn er eingegrenzt ist, aber in mehreren Bereichen auftritt
Generalisiert, wenn er große Bereiche des Körpers betrifft
Generalisiert, wenn er große Bereiche des Körpers betrifft
Das Aussehen von Haarausfall ist abhängig von der Ursache und kann sich mit der Zeit verändern. So kann sich beispielsweise eine einzelne Alopezie-Stelle zu einem generalisierten Haarausfall ausweiten, wenn die Ursache nicht erkannt und behandelt wird. Eine Alopezie ist im frühen Stadium meist noch sehr klein und unauffällig und wird entsprechend leicht übersehen. Schaue dir regelmäßig das Fell deiner Katze genauer an, wenn sie sich zum Kuscheln auf deinen Schoß setzt oder während du sie bürstest.
Wenn deine Katze übermäßig viele Haare verliert, kannst du, je nach Ursache, oftmals auch andere Hautveränderungen feststellen, zum Beispiel:
Dünne Haut
Dünne Haut
Winzige Beulen (Papeln)
Winzige Beulen (Papeln)
Kleine, verkrustete Hautstelle (Miliare Dermatitis)
Kleine, verkrustete Hautstelle (Miliare Dermatitis)
Raue Haut (Abschürfungen, Erosionen oder Geschwüre) und Wunden
Raue Haut (Abschürfungen, Erosionen oder Geschwüre) und Wunden
Gerötete Haut
Gerötete Haut
Da Haarausfall durch Hautirritationen ausgelöst werden kann, welcher wiederum durch übermäßiges Kratzen in Folge von Juckreiz entstehen, solltest du außerdem das Verhalten deiner Katze immer genau beobachten: Eventuell fallen dir Unruhe, Kratzen und Reiben an Gegenständen oder übermäßiges Putzen auf.
Sphynx-Katzen sind von Natur aus haarlos. Bei diesen Katzen wird der Haarausfall durch eine genetische Mutation verursacht, die zu Anomalien im Haarwuchs führt, und stellt hier also keinen Grund zur Sorge dar.
Wodurch entsteht Haarausfall bei Katzen?
Es gibt zwei Hauptursachen, die zu übermäßigem Haarausfall (Alopezie) führen können:
Selbstinduzierte Hautirritationen: Die Katze zieht sich aktiv die Haare aus den Follikeln oder bricht diese durch Lecken, Knabbern, Kratzen oder Reiben an Gegenständen ab. Ist dies der Fall, leidet die Katze meistens unter Juckreiz, den sie auf diese Art und Weise zu lindern versucht.
Selbstinduzierte Hautirritationen: Die Katze zieht sich aktiv die Haare aus den Follikeln oder bricht diese durch Lecken, Knabbern, Kratzen oder Reiben an Gegenständen ab. Ist dies der Fall, leidet die Katze meistens unter Juckreiz, den sie auf diese Art und Weise zu lindern versucht.
Entzündungen oder Verletzungen der Haarfollikel, die das Haarwachstum beeinträchtigen
Entzündungen oder Verletzungen der Haarfollikel, die das Haarwachstum beeinträchtigen
Erkrankungen mit Juckreiz, Kratzen und Belecken
Bei Katzen, die am ganzen Körper betroffen sind, ist das Fell oftmals fettig und ölig und die Haut weist einen unangenehmen Geruch auf. Bei lokal begrenztem Haarausfall leiden Katzen oftmals unter Mitessern (Katzenakne), die überwiegend am Kinn auftreten und meistens von Entzündungen und eventuell von Infektionen begleitet werden.
Ein weiteres lokal begrenztes Krankheitsbild ist der sogenannte Fettschwanz, bei welchem sich überschüssiger Talg an der Schwanzwurzel ansammelt, wobei es meist zu Haarausfall, Mitessern, Hautrötungen und in einigen Fällen zu Sekundärinfektionen kommt
Ektoparasiten: Es gibt eine Reihe von Parasiten, die bei Katzen Juckreiz verursachen können, wobei es sich in den meisten Fällen um Flöhe handelt. Läuse und Milben, wie Cheyletiella (auch als “wandernde Schuppen” bekannt), Otodectes (Ohrmilben) und Notoedres (Katzenkrätze), können ebenfalls unterschiedlich starken Juckreiz verursachen, der zu Kratzen und selbstinduziertem Haarausfall führt.
Allergien: Allergien kommen bei Katzen häufig vor, einige Tiere leiden manchmal auch unter mehreren Arten von Allergien gleichzeitig. Allergien werden in der Regel als Umweltallergie, auch bekannt als atopische Dermatitis, Futtermittelallergie oder Flohallergie-Dermatitis eingestuft, aber auch Stiche anderer Insekten wie Wespen und Bienen können eine allergische Reaktion auslösen.
Erkrankungen ohne Juckreiz, die zu Haarausfall führen
Genau wie unser menschliches Haar wächst auch das Katzenhaar aus Haarfollikeln. Krankheiten, die die Follikel befallen, können entsprechend zu Haarausfall führen.
Haarausfall aufgrund von Entzündungen der Haarfollikel
Es gibt verschiedene Erkrankungen, die zu einer Entzündung und Verletzung des Haarfollikels führen können, wodurch das Haar ausfällt. Die häufigsten Ursachen sind:
Ringelflechte: Die auch als Dermatophytose bezeichnete Ringelflechte ist eigentlich eine Pilzinfektion und keine parasitäre Erkrankung. Sie äußert sich in der Regel durch kreisförmigen Haarausfall mit Schuppen oder Krusten, die jucken können, aber nicht müssen. Die Dermatophytose ist auch für andere Tiere und Menschen ansteckend.
Follikuläre Parasiten: Bei einigen Katzen – vor allem solchen, die bereits an einer Grunderkrankung leiden - kann sich Demodex, ein Parasit, der im Haarfollikel oder auf der Hautoberfläche lebt, stark vermehren und zu Haarausfall führen. Dies wird als Katzen-Demodikose bezeichnet.
Immunerkrankungen: Immunerkrankungen wie z.B. Pemphigus foliaceus entstehen dadurch, dass das Immunsystem normale Zellen als fremdartig einstuft und sie mit der körpereigenen Abwehr attackiert, was zu Haarausfall führen kann.
Hauttraumata: Verbrennungen und schwere Schürfwunden können zu Narbenbildung und dauerhaftem Haarausfall führen.
Haarausfall aufgrund einer Stoffwechsel- oder Systemerkrankung
Es gibt eine Reihe von Erkrankungen, die nicht direkt mit der Haut zusammenhängen und trotzdem zu Haarausfall bei Katzen führen können, zum Beispiel:
Hormonelle Erkrankungen: Die Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) ist eine häufige hormonelle (endokrine) Erkrankung, die bei Katzen zu Haarausfall, stumpfem Fell, dünner, trockener, schuppiger Haut und anderen Hautveränderungen führen kann.
Hormonelle Erkrankungen: Die Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) ist eine häufige hormonelle (endokrine) Erkrankung, die bei Katzen zu Haarausfall, stumpfem Fell, dünner, trockener, schuppiger Haut und anderen Hautveränderungen führen kann.
Tumorbedingter Haarausfall: Diese Art von Haarausfall ist eine Begleiterscheinung einer Krebserkrankung und steht meist im Zusammenhang mit Tumoren der Bauchspeicheldrüse, der Gallenwege, der Leber oder der Thymusdrüsen.
Tumorbedingter Haarausfall: Diese Art von Haarausfall ist eine Begleiterscheinung einer Krebserkrankung und steht meist im Zusammenhang mit Tumoren der Bauchspeicheldrüse, der Gallenwege, der Leber oder der Thymusdrüsen.
Haarausfall als Reaktion auf eine Injektion
An einer Injektionsstelle (z.B. nach einer Impfung) können bei Katzen leichte Hautreaktionen wie Haarausfall, Reizungen, Schwellungen, Rötungen und auch Unbehagen auftreten.
Psychisch bedingter Haarausfall
Stress, Angst und schmerzhafte Erkrankungen wie z.B. Arthrose können zu übermäßigem Putzverhalten und folglich zu Haarausfall führen. Auch wenn dieser durch das Tier selbstinduzierte, psychisch bedingte Haarausfall in der Regel nicht auf Juckreiz zurückzuführen ist, kann es trotzdem zu Beginn oder im Verlauf der Störung durch das Auftreten von Hautirritationen und Infektionen zu Juckreiz kommen.
Anagenes und telogenes Effluvium
Anages und telogenes Effluvium sind eher seltene Auslöser von Alopezie bei Katzen. Sie bezeichnen einen Haarverlust in der Wachstums- und der Ruhephase des Haarzyklus, welcher oftmals durch Stress oder durch anderweitige Erkrankungen, eine Chemotherapie oder eine Operation ausgelöst wird.
Präaurikuläre und Ohrmuschel-Alopezie bei Katzen
Die präaurikuläre Alopezie bei Katzen ist eine Ausdünnung der Haare zwischen den Ohren und den Augen, sie tritt bei den meisten Katzen auf und ist ganz normal. Ohrmuschel-Alopezie, die vor allem bei Siamkatzen häufig vorkommt, entwickelt sich an der Außenseite der Ohrmuscheln. Eine Behandlung ist in beiden Fällen nicht erforderlich; präaurikuläre Alopezie ist ein normaler Befund bei Katzen, und bei Tieren mit Ohrmuschel-Alopezie wachsen die Haare in der Regel innerhalb einiger Monate nach.
Wie kannst du deiner Katze bei Haarausfall helfen?
Wenn du feststellst, dass deine Katze ungewöhnlich viele Haare verliert, ihr Fell sehr dünn wird oder sich kahle Stellen zeigen, solltest du einen Termin bei deinem Tierarzt vereinbaren.
Da Haarausfall bei Katzen viele verschiedene Ursachen haben kann, kann die Diagnose ein schwieriger und langwieriger Prozess sein und dein Tierarzt muss möglicherweise mehrere Tests durchführen oder deine Katze sogar an einen Dermatologen überweisen. Die richtige Diagnose zu stellen ist extrem wichtig, damit dein Tierarzt eine geeignete Behandlung einleiten kann. Auch wenn die Behandlung immer auf die Ursache des Haarausfalls abzielt, kann dein Tierarzt dir einige Produkte zum Auftragen auf die Haut empfehlen, um die Beschwerden deiner Katze zu lindern, z.B. Shampoos, Mousse, Salben oder Spot-Ons.
Zögere nicht, dich an deinen Tierarzt zu wenden, wenn du Fragen oder Bedenken hast und informiere dich so umfassend wie möglich, damit du deine Samtpfote optimal versorgen kannst!
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Wird das Fell deiner Katze dünn oder verliert sie auffallend viele Haare? Kein Grund zur Sorge; sie wird nicht kahl! Haarausfall bzw. Alopezie kann bei Katzen verschiedene Ursachen haben, daher sollte diese immer von einem Spezialisten untersucht werden, damit ein entsprechender Behandlungsplan aufgestellt werden kann.
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