Das Hautmikrobiom: Der Schlüssel zur Hautgesundheit bei Haustieren
Leidet dein Hund oder deine Katze gelegentlich unter Juckreiz, kratzt sich oft und beleckt oder beknabbert die Haut? Dahinter könnte ein aus dem Gleichgewicht geratenes Mikrobiom stecken!
Genau wie auch beim Menschen leben auf der Hautoberfläche unserer Haustiere zahlreiche Mikroorganismen, die entscheidend für die Hautgesundheit von Hund und Katze sind. Gerät dieses empfindliche Gleichgewicht durcheinander, können leicht Hautkrankheiten wie Infektionen oder Ekzeme entstehen.
Im Folgenden erfährt du, was genau das Hautmikrobiom eigentlich ist, wie es mit Hautgesundheit und Immunsystem zusammenhängt, was passiert, wenn es aus dem Gleichgewicht gerät und wie du es unterstützen kannst. Dieser Artikel behandelt die folgenden Themen:
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Was versteht man unter einem Hautmikrobiom?
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Warum ist ein ausgeglichenes Hautmikrobiom so wichtig?
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Was passiert, wenn das Hautmikrobiom aus dem Gleichgewicht gerät?
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Gefahren für das Hautmikrobiom
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Wie lässt sich das Hautmikrobiom bei Tieren unterstützen?
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Hautmikrobiom bei Haustieren - FAQ
Was ist das Hautmikrobiom?
Was ist eigentlich das sogenannte Hautmikrobiom?
Die Haut der meisten Lebewesen beherbergt Milliarden mikroskopisch kleiner Organismen – Bakterien, Pilze, Hefen und vieles mehr. Dies gilt für Menschen, Katzen, Hunde und die meisten Wirbeltiere.
Diese mikroskopisch kleinen Organismen werden als Hautmikrobiota bezeichnet. Zusammen mit ihrem genetischen Material und ihrer Umgebung bilden sie das sogenannte Hautmikrobiom.
Diese Gemeinschaft von Mikroben – oder Mikrobiom – arbeitet harmonisch mit der Haut und dem Immunsystem unseres Haustieres zusammen und bildet eine natürliche Abwehrschicht. Genauso wie unser Darmmikrobiom die Verdauung beeinflusst, beeinflusst das Hautmikrobiom unserer Haustiere ihre allgemeine Hautgesundheit. Gerät das Mikrobiom aus dem Gleichgewicht, leidet auch die Hautgesundheit darunter.
Warum ist ein ausgewogenes Mikrobiom so wichtig?
Zunächst einmal schützt die unsichtbare Schicht aus Mikroorganismen die Haut vor schädlichen Bakterien, Hefepilzen und anderen potenziellen Eindringlingen. Außerdem unterstützt diese die Hautbarriere, die der Haut hilft, Feuchtigkeit zu speichern und hydriert zu bleiben.
Außerdem kommuniziert das Hautmikrobiom auch mit dem Immunsystem deines Tieres und hilft, Entzündungen zu regulieren. Ein ausgewogenes Mikrobiom sorgt also dafür, dass die Haut deiner Katze oder deines Hundes gesund und widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse bleibt.
Ist dieses Gleichgewicht jedoch gestört, wird die Schutzbarriere geschwächt und es treten Anzeichen von Unwohlsein wie Trockenheit oder Hautreizungen auf.
Was passiert, wenn das Hautmikrobiom eines Hundes oder einer Katze aus dem Gleichgewicht gerät?
Störungen des Hautmikrobioms können zu einer sogenannten Dysbiose führen. Dabei werden die nützlichen Bakterien, die die Haut deines Haustieres schützen, reduziert, während sich an ihrer Stelle schädliche Bakterien vermehren.
Dieses Ungleichgewicht kann die Hautbarriere schwächen und sie anfällig für Entzündungen und Reizungen machen. In diesem Fall treten oftmals die folgenden Symptome auf:
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Rötungen und Hautausschläge
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Beulen, Knoten oder verdickte Haut
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Schuppige oder trockene Stellen
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Anhaltender Juckreiz, Kratzen oder Lecken
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Übelriechende oder fettige Hautstellen
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Chronische Hauterkrankungen oder Infektionen
Obige Symptome weisen darauf hin, dass das Hautmikrobiom eines Tieres gestört ist. Um Folgeerkrankungen zu verhindern, ist es wichtig zu wissen, wodurch das Mikrobiom aus dem Gleichgewicht geraten kann und wie sich dieses am besten unterstützen lässt.
Gefahren für das Hautmikrobiom unserer Haustiere
Zahlreiche Einflüsse können das Mikrobiom unserer Haustiere aus dem Gleichgewicht bringen. Zu den potenziellen Gefahren gehören:
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Allergien und chronische Hauterkrankungen – diese können die Mikrobiota verändern und die Hautfunktion beeinträchtigen.
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Andere Gesundheitsprobleme – hormonelle Ungleichgewichte oder innere Erkrankungen können sich, ähnlich wie beim Menschen, auf die Hautgesundheit auswirken.
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Aggressive oder ungeeignete Produkte – Shampoos für Menschen und Hautpflegeprodukte, die nicht für Haustiere geeignet sind, haben oft einen falschen pH-Wert und können die natürliche Fettschicht und die Mikrobiota zerstören.
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Umweltstressoren – Umweltverschmutzung, Allergene, Feuchtigkeit oder übermäßiges Baden können schädliche Auswirkungen haben.
Um die Hautgesundheit unserer Haustiere zu verstehen oder wiederherzustellen ist es ganz wichtig, die obigen Auslöser zu verstehen und nach Möglichkeit zu vermeiden.
So kannst du das Hautmikrobiom deines Haustieres unterstützen
Auch wenn es kompliziert klingt - du benötigst zu Hause weder ein Mikroskop noch wissenschaftliche Kenntnisse, um die Haut deines Tieres gesund zu erhalten, sondern lediglich eine angepasste Pflegeroutine und die richtigen Hilfsmittel.
So kannst du zu Hause ein ausgewogenes Hautmikrobiom fördern:
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Wähle mikrobiomfreundliche Produkte – Suche nach Produkten, die speziell für Haustiere entwickelt wurden und sanfte, pH-neutrale Formeln enthalten, wie beispielsweise unsere DOUXO® S3-Produktreihe.
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Vermeiden Sie Shampoos für Menschen – Produkte für Menschen sind für einen anderen Haut-pH-Wert konzipiert und können das Hautmikrobiom deines Haustieres aus dem Gleichgewicht bringen.
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Halte eine Pflegeroutine ein – regelmäßige Pflege mit geeigneten Produkten kann das Hautökosystem gesund halten.
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Schaffe ein hautfreundliches Zuhause – Reduziere Reizstoffe wie aggressive Reinigungsmittel und setze evtl. Luftbefeuchter ein, insbesondere in trockenen Jahreszeiten.
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Beobachte die Haut deines Haustieres – frühe Anzeichen eines Ungleichgewichts, wie Trockenheit oder übermäßiges Kratzen, können oft unkompliziert mit den richtigen Pflegeprodukten behandelt werden.
Unterstütze die Haut deines Tieres mit DOUXO® S3
DOUXO® S3 ist eine Reihe von Hautpflegeprodukte, die speziell zum Schutz des Hautmikrobioms deines Haustieres entwickelt wurde. Jedes Produkt ist pH-neutral für Katzen und Hunde, frei von aggressiven Inhaltsstoffen und wirkt beruhigend auf die Haut und unterstützend auf das Mikrobiom – unabhängig davon, ob dein Tier unter Allergien leidet oder einfach nur eine sanfte, regelmäßige Pflege benötigt.
Die Reihe umfasst:
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DOUXO® S3 CALM – beruhigt juckende und gereizte Haut.
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DOUXO® S3 SEB – reguliert die Talgproduktion bei fettiger und/oder schuppiger Haut
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DOUXO® S3 PYO – wirkt desinfizierend bei Infektionen oder Pilzbefalls und unterstützt das mikrobielle Gleichgewicht.
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DOUXO® S3 CARE – ideal für die regelmäßige Hautpflege.
Suchst du noch mehr Tipps zur Hautpflege deines Haustieres? In unseren Online-Artikeln findest du weitere Infos rund ums Thema Hautpflege!
Hautmikrobiom bei Haustieren FAQ
Sind alle Hautpflegeprodukte für Haustiere mikrobiomfreundlich?
Nein, nicht alle Produkte werden unter Berücksichtigung des Mikrobioms von Haustieren entwickelt. Aggressive Inhaltsstoffe oder ein falscher pH-Wert können das mikrobielle Gleichgewicht deines Haustieres stören. Deshalb solltest du unbedingt nur mikrobiomfreundliche Produkte wie DOUXO® S3 verwenden.
Sind die Hautmikrobiome von Katzen und Hunden gleich?
Die Hautmikrobiome von Katzen und Hunden weisen zwar einige Ähnlichkeiten auf, unterscheiden sich jedoch auch deutlich in Bezug auf die Vielfalt und Zusammensetzung der Mikroben sowie deren Interaktion mit der Umwelt. Beispielsweise ist die Haut von Katzen tendenziell saurer und weniger fettig, was sich auf die dort lebenden Mikroben auswirkt. Für eine optimale Pflege empfehlen wir, immer Produkte zu verwenden, die auf die Tierart und den Hauttyp deines Haustieres zugeschnitten sind.
Was kann ich tun, wenn die Haut meines Haustieres schuppig ist oder andere Probleme aufweist?
Wenn die Haut deines Haustieres juckt, gerötet oder schuppig ist, solltest du immer zunächst genauer untersuchen (lassen), was genau die Ursache hierfür ist und ob möglicherweise eine Grunderkrankung wie eine Allergie, gestörtes Mikrobiom oder auch eine unausgewogene Ernährung dahinter steckt.
Überprüfe zunächst Pflege und Umgebung deines Haustieres und stelle sicher, dass du Produkte verwendest, die die natürliche Hautbarriere unterstützen. Tritt keine Besserung der Symptome ein, solltest du diese tierärztlich abklären lassen.